Modellflugzeug Hangar

Inhaltsverzeichnis


Segelflugzeuge

​Valenta Thermik XL

​Die Thermik XL ist ein mittlerweile schon fast alter Entwurf von Valentamodel aus Tschechien. Alt im Sinne von Markteinführung kurz nach dem Millennium-Jahreswechsel. Dieses Modell hat es mir optisch und von der Auslegung und dem vorgesehenen Einsatzzweck schon seit (sehr) vielen Jahren angetan. Nun habe ich mir endlich eine besorgt. Wenn ein Modellentwurf so lange am Markt ist, hat der Konstrukteur sicherlich einiges richtig gemacht. Erwartungsgemäß fliegt das Modell ganz hervorragend. Thermikfliegen mit Gelinggarantie.

Modelldaten
Spannweite: 4000mm
Länge: 1700mm
Gewicht [Leergewicht flugfertig ohne Akku]: 3780g
Gewicht [Abfluggewicht mit Akku]: 4160g
Flugakku: Lipo 4S 4000mAh
Flügelfläche: 82dm²
Flächenbelastung: 51g/dm²
Profil: Strak von SD 7037 auf MH 32
Schwerpunkt [Hinter der Nasenleiste]: 101mm
Schwerpunkt [Herstellerangabe]: 93-98mm
EWD [Bestes Gleiten getrimmt; Pendelleitwerk]: ≈1°
Motor: Leopard LC500 KV2000 mit Reisenauer 5:1 Getriebe
Regler: Sunrise Model ICE 100A
Luftschraube: Freudenthaler RF 20″ x 13″
Strom mit 20×13 an 4S Lipo bei Vollgas am Boden 85A
Strom mit 20×13 an 4S Lipo bei Vollgas im Steigflug 80A
Der Motorstrom geht in der Luft von 80A recht schnell auf ≈65A runter.


Phoenix K8B

Ein semiscale Segler komplett aus Holz gebaut. Langsames und entschleunigtes Fliegen liegt dem Modell. Mein einziger Segler, der noch nie eine Rolle oder einen Looping geflogen ist. Auch wenn das Modell es vermutlich könnte. Ich habe „mittlere“ elektrische Störklappen mit 255mm Breite als Lande- und Thermikausstiegshilfe eingebaut. Die Größe reicht absolut aus, auch wenn die vorgesehenen Kästen in den Tragflächen für die „großen“ Klappen vorgesehen sind.

Modelldaten
Spannweite: 3500mm
Länge: 1650mm
Gewicht [Leergewicht flugfertig ohne Akku]: 3790g
Gewicht [Abfluggewicht mit Akku]: 4175g
Flugakku: Lipo 4S 4000mAh
Flügelfläche: 75dm²
Flächenbelastung: 56g/dm²
Profil: HQ Profil, vermutlich HQ2/12
Schwerpunkt [Hinter der Nasenleiste]: 101mm
Schwerpunkt [Herstellerangabe für den Erstflug]: 80mm
EWD [nach Anpassung der HR Auflage]: 1,3°
EWD [Original vom Hersteller]: 4,5°
Motor: D-Power AL42-06
Regler: D-Power V4 Serie 60A
Luftschraube: Aeronaut Cam Carbon 15″x 8″
Strom an 4S Lipo bei Vollgas im Steigflug 35A


Topmodel Flip

Der Flip von Topmodel ist ein 2 Meter Kunstflug E-Segler. Das Profil ist ein HQ Profil und die Querruder gehen fast über die komplette Spannweite. Das Modell ist sehr wendig unterwegs. Durch sehr große Ausschläge an den Rudern kann man mit dem Modell 3D Flug am Hang und in der Ebene fliegen. Torque Rollen und (sauberen) Messerflug sieht man mit einem Segler nicht alle Tage. Auch gerissene oder gestoßene Rollen zaubert das Modell aus quasi jeder Fluglage an den Himmel. Der Flip lädt einfach zum Rumtoben ein und macht alles mit. Außer Schnellflug, hier müssen Abstriche gemacht werden. Das Höhenruder gerät bei schneller Gangart ins Flattern.
Hier klicken für Baustufenfotos vom Baubrett.

Modelldaten
Spannweite: 1995mm
Länge: 1350mm
Gewicht [Leergewicht flugfertig ohne Akku]: 1790g
Gewicht [Abfluggewicht mit Akku]: 2215g
Flugakku: Lipo 4S 4000mAh oder 3S 3200mAh
Flügelfläche: 40dm²
Flächenbelastung: 55g/dm²
Profil: HQ (vermutlich HQ 3,5/9)
Schwerpunkt [Hinter der Nasenleiste]: 90mm
Schwerpunkt [Herstellerangabe]: 85-88mm
EWD [Schnelles Gleiten getrimmt; Pendelleitwerk]: 1,3°
Motor: AXI 2826/12
Regler: Robby Roxxy 950-6
Luftschraube: Aeronaut Camcarbon 12″ x 6,5″
Strom mit 12×6,5 an 4S Lipo bei Vollgas am Boden 35A
Strom mit 12×6,5 an 4S Lipo bei Vollgas im Steigflug 32A


Topmodel Fascination V

Die Fascination V von Topmodel hat 3,6 Meter Spannweite. Der E-Segler ist mit einem V-Leitwerk, Wölbklappen und Querruder ausgerüstet. Für die Spannweite von über 3 Metern ist der Flieger sehr leicht und entsprechend agil zu steuern. Das Profil ist ein MH-32. Ich benutze diese Profilierung zum ersten Mal. Nach meiner bisherigen Flugerfahrung ist „laufen lassen“ angesagt. Der Flieger mag es überhaupt nicht, wenn man ihn am Himmel aushungert. Trotz schneller Flugweise ist das Modell sehr thermikstark.

Modelldaten
Spannweite: 3600mm
Länge: 1535mm
Gewicht [Leergewicht flugfertig ohne Akku]: 2650g
Gewicht [Abfluggewicht mit Akku]: 3000g
Flugakku: Lipo 4S 4000mAh
Flächenbelastung: 39g/dm²
Profil: MH 32
Schwerpunkt [Hinter der Nasenleiste]: 94mm
Schwerpunkt [Herstellerangabe]: 78-85mm
Motor: Turnigy SK3 Glider 840KV
Regler: Robbe Roxxy 960-6
Luftschraube: Aeronaut Camcarbon 14″ x 6″; verdrehtes 36mm Reisenauer-Mittelstück
Strom mit 14×6 an 4S Lipo bei Vollgas am Boden 45A
Strom mit 14×6 an 3S Lipo bei Vollgas am Boden 31A


Art Hobby Solaris ​

Der Solaris von Art Hobby ist ein leichter Elektrosegler mit V-Leitwerk. Der Rumpf besteht aus einem Gemisch aus GFK und CFK. Die Tragfläche ist aus Styropor geschnitten und mit sehr dünner Schwarzpappel beplankt. Ebenso die Leitwerke. Ich habe die Holzteile mit klarem Yachtlack versiegelt. Das bringt optisch die Holzoberfläche der Pappelbeplankung schön hervor und betont die Maserungen. Die Holzteile haben durch den Yachtlack das weißliche der Pappel durch einen Honigton eingetauscht. Das sieht zusammen mit den weißen GFK Teilen und den schwarzen CFK Teilen sehr harmonisch aus. Ich habe versucht, beim Gewicht zu sparen. Ziel sollte ein leichter Thermiksegler sein. Das ist mir auch gelungen. Bei 3,1 Meter Spannweite ist das Abfluggewicht mit den vorgesehenen 3S 2200 mAh Akkus bei 1,6 kg. Das Modell gibt es bei Art Hobby nur als Bausatz. Man muss selber viel Arbeit rein stecken. Die Arbeit macht aber sehr viel Spaß, da die Rohbauteile ganz hervorragend verarbeitet und zugerichtet sind.

Modelldaten
Spannweite: 3100mm
Länge: 1455mm
Gewicht [Leergewicht flugfertig ohne Akku]: 1450g
Gewicht [Abfluggewicht mit Akku]: 1650g
Flugakku: Lipo 3S 2200mAh
Flächenbelastung: 31g/dm²
Profil: SD7080 mod
Schwerpunkt [Hinter der Nasenleiste]: 97mm
Schwerpunkt [Herstellerangabe]: 85-95mm
EWD: 1,3°
Motor: Multiplex Permax 480 Innenläufer mit Getriebe
Regler: Robbe Roxxy 940-6
Luftschraube: Aeronaut Camcarbon 14″ x 8″; verdrehtes 45mm Reisenauer-Mittelstück
Strom mit 14×8 an 3S Lipo bei Vollgas am Boden 28A
Strom mit 14×8 an 3S Lipo bei Vollgas im Steigflug 22A


Schweißgut Zorro Light

Der Zorro Light ist ein Brettnurflügel zum Thermikfliegen. Das Modell war bei mir lange Zeit in der Flugerprobung. Thermik habe ich bereits während der ersten Flüge auskurbeln können. Der Brettflugstil ist allerdings deutlich anders als bei den Leitwerkern. Ich habe lange gebraucht, um mich richtig ein zu gewöhnen.
Update 10/2013: Speziell beim Thema Landen habe ich so meine Not. Die Fuhre will nicht runter kommen und den Landeplatz zu treffen ist erstaunlich schwierig. Hatte schon ein paar etwas härtere Landungen deswegen. Ich bleibe dran… Mittlerweile ist der Modellbausatz von Robert Schweißgut standardmäßig mit einer Landehilfe ausgestattet.
Update 03/2014: Ich habe den Zorro schon mehrfach in schwacher Thermik geflogen und bin erstaunt, wie gut er die Thermik mitnehmen kann. Man fliegt mit dem Brett verhältnismäßig schnell im Bart. Trotzdem geht es hoch und das Modell lässt sich gut zentrieren.
Hier klicken, um Baustufenfotos vom Modell zu sehen.


Decker Spinnin Birdy QR

Der Spinnin Birdy mit Querrudern von Andreas Decker ist mein erster SAL Segler. Ich probiere noch an der optimalen Starteinstellung und am optimalen Hüftschwung rum.
Update 10/2013: Ich habe festgestellt, dass ich nicht gut SAL starten kann. Meine etwas lädierten Knie zeigen mir deutlich, dass ich das besser lassen sollte. Mal sehen, wie es weiter geht. Aber ein Experte werde ich auf diesem Gebiet sicherlich nicht.
Hier klicken, um Baustufenfotos vom Modell anzusehen.


Höllein Climaxx Evolution Elektro

Der Climaxx Evolution ist ein „echter“ Baukastenflieger im Vertrieb des himmlischen Höllein. Den Flieger habe ich in der Langsamkeit von sechs Monaten gebaut, was nicht am Baukasteninhalt liegt. Alles 1A Material. Zum Entschleunigen nach stressigen Tagen habe ich das Bauen sehr genossen und die ganze Sache maximal rausgezögert. Genüssliches Thermikfliegen ist die Stärke meines Climaxx. Der Flieger kann durch sein geringes Gewicht, und die Möglichkeit der Verwölbung, nahe der Fussgängergeschwindigkeit geflogen werden. Optimal für schwache Bärte.
Hier klicken, um Baustufenfotos vom Modell anzusehen.


Simprop Intention ​

Die Intention ist mein erster Segler mit Wölbklappen. Das Modell ist absolut begeisternd, weil man ihn durch Klappenstellung langsam oder zügig fliegen kann. Bei jedem Flug konnte ich Thermik mitnehmen. Kunstflug geht auch gut und bisher hat sich die Struktur als sturzflugfest erwiesen. Ein Top Allroundflieger für alle Flug- und Lebenslagen.
Update 01/2012: Mittlerweile sind einige unschöne Risse im GFK Rumpf entstanden. Zwar nur in der Oberfläche, aber halt nicht so schön. Funktional immer noch ein guter Flieger.
Update 07/2014: Die Risse sind natürlich nicht von alleine verschwunden. Aber größer werden Sie auch nicht.


Simprop LiftOff XS

Der LiftOff XS ist ein kleiner Hotliner, den ich mit einem Kontronik Getriebeantrieb und 13×11 Zoll Luftschraube fliege. „Endlos senkrecht“ ist damit gar kein Problem. Wirklich schön ist an dem Modell, dass man auch sehr langsam fliegen kann. Trotz schneller Auslegung als Hotliner sind Landungen mit dem Flieger überhaupt kein Problem und man muss sich über „zu langsam“ keine Gedanken machen. Der Flieger baut mit hochgestellten Querrudern gut Höhe ab und man kann in aller Ruhe ausschweben.


Motorflugzeuge

E-Flite Opterra 2M

Der Opterra von E-Flite ist ein FPV Delta Motorsegler. Das Modell kann auch schön in der Thermik kreisen, allerdings ist das Horizon Kreiselsystem bei meiner BNF Version immer aktiv und greift ein. Daher steht der Opterra auch hier bei den Motormodellen und nicht bei den Seglern. Es ist eher ein Motorflugzeug.
Vom Fliegen her ein schönes ausgewogenes Flugbild und sehr schön steuerbar. Eigentlich mein einziges Modell, wo Passanten mal stehen bleiben und nach der Form und dem besonderen Aussehen fragen.

Modelldaten
Spannweite: 1990mm
Länge: 1036mm
Gewicht [Leergewicht flugfertig ohne Akku]: 1420g
Gewicht [Abfluggewicht mit Akku]: 1600g
Flugakku: Lipo 3S 2200mAh
Flügelfläche: 67dm²
Flächenbelastung: 24g/dm²
Profil: unbekannt
Schwerpunkt: An den beiden unten angeformten Schwerpunktkügelchen ausgewogen.
EWD: Entfällt da Deltanurflügel.
Motor: E-Flite 10BL 1300KV
Regler: E-Flite 40A ESC wing
Luftschraube: BNF Luftschraube aus dem Set; vermutlich 10×5″
Strom mit 10×5 an 3S Lipo bei Vollgas 32A


Phoenix Decathlon

Die Decathlon von Phonenix fliege ich elektrisch und mit 6S Akku sportlich motorisiert. Das Flugzeug liegt mit dem Gewicht satt in der Luft. Klassischer Kunstflug geht damit sehr gut.
Ich fliege ohne die originalgetreuen Abstrebungen der Decathlon.
Die drei Kühlöffnungen vorne habe ich mit Draht von innen verklebt. Sieht so viel besser aus und man guckt nicht direkt ins Innere.
Der Regler hängt direkt im Luftstrom. Er ist mit Klettband an der Stelle befestigt, die für den Verbrenner-Auspuff vorgesehen ist.

Modelldaten
Spannweite: 1670mm
Länge: 1230mm
Gewicht [Leergewicht flugfertig ohne Akku]: 2745g
Gewicht [Abfluggewicht mit Akku]: 3355g
Flugakku: Lipo 6S 4000mAh
Flügelfläche: 44dm²
Flächenbelastung: 76g/dm²
Profil: NACA23015 (vermutlich)
Schwerpunkt [Hinter der Nasenleiste]: 65mm
Schwerpunkt [Herstellerangabe]: 75mm
EWD: 2,0°
Motor: D-Power AL 42-06
Regler: D-Power Comet 60A
Luftschraube: Aerostar Holz 14×6; mittlerweile APC Nylon 14x6E
Strom mit Aerostar 14×6 an 6S Lipo bei Vollgas im Steigflug 52A


Decker Wonder XXS

Der Wonder XXS ist die verkleinerte Neuauflage des SIG Wonder. Andreas Decker hat den Bausatz entworfen. Die Decker-typische Präzision der gelaserten Teile ist auch beim Wonder XXS zu finden. Alle Teile sind perfekt ausgeschnitten und die Passungen sind hervorragend durchkonstruiert. Ich habe den Holzbausatz durch eine Beizung mit Mahagonibeize eingefärbt. Da mir das rötliche zu stark war habe ich noch ca. 5% Nußbaumbeize zugemischt und damit den Farbton etwas abgedunkelt. Der Flieger ist mit dem gefärbten Holz sehr ansehnlich geworden, ein echter Hingucker. Wenn das Modell in der Luft ist brennt selbige. Die Kiste ist enorm flott unterwegs.

Das ist der einzige Flieger, bei dem ich jemals die Luftschraubensteigung aufgrund von Herzrasen reduziert habe. Zuerst habe ich eine 5×5″ Carbon Speedlatte benutzt. Aber ich werde zu alt für sowas. Jetzt fliege ich (sogar ein kleines bisschen länger) mit einer 4,5x4x5 Graupner Speed Schraube und das Modell ist immer noch alles andere als „langsam“.
Hier klicken für Baustufenfotos vom Baubrett.


Staufenbiel Sbach 342

Die Sbach 342 ist ein Modell mit 1,6m Spannweite. Angetrieben von einem 6S Akkupack zerrt der Motor den Flieger ganz gut durch die Luft. Bauartbedingt liegt die EWD bei diesem Modell bei 0°. Entsprechend will der Flieger auch bewegt und gesteuert werden.

Achtung, den vom Hersteller/Vertreiber angegebenen Schwerpunktbereich von 135-140mm hinter der Nasenleiste konnte ich gar nicht nachvollziehen. Mein errechneter und erflogener Schwerpunkt ist sehr viel weiter vorne bei 105mm ab Nasenleiste. Mit der Erstflug Schwerpunkteinstellung von 130mm war besagter Erstflug auch fast der Letztflug. Es hat den Flieger beim Start wegen starker Hecklastigkeit fast zerstört. Zum Glück ist es auf der letzten Rille doch noch gut gegangen und ich konnte nach einer Platzrunde im Sackflug landen. Mit der Schwerpunkteinstellung von 105mm hinter der Nasenleiste (direkt am Rumpf gemessen) fliegt das Modell auf dem Rücken mit minimalem Drücken geradeaus und fängt sich noch nicht eigenständig ab.


Robbe Air Beaver

Die Robbe Air Beaver ist ein handliches Elapor Flugzeug. Ich habe für Wasser und Schnee die Schwimmer montiert. Das Flugzeug kann sehr langsam und damit scale geflogen werden. Mit den eingebauten Landeklappen sind die Langsamflugeigenschaften sehr gut. Die Querruder und die Landeklappen sind in Hohlkehlenbauweise ausgeführt. Eine Beleuchtung mit Konstant- und Blinklicht ist ebenfalls von Hause aus verbaut. Leider wird das Elapor an den Schwimmern nach einer Wasserflugsaison ein wenig weich. Das beeinflusst die Starteigenschaften. Der Flieger ist am Boden bzw. auf dem Wasser nicht mehr „wie auf Schienen“ und die Verstrebungen bekommen Langlöcher.